Staatsform | Republik |
Hauptstadt |
BUDAPEST Hotel-
und Pension Angebote in
Budapest Fläche: 525 km2 - Einwohner: 1.863.000 |
Bevölkerung | Bevölkerung:
10.043.000 Ungarn 91,0%, Zigeuner 5,8%, Deutsche 1,6%, Slowaken 1,1%, Südslawen 0,3%, Rumänen 0,2% |
Bevölkerungsdichte | 108,6 Einwohner pro km2 |
Fläche | 93 032 km2 |
Klima | Gemässigtes Kontinentalklima mit atlantischen und mediterranen Einflüssen. Warme Sommer mit längeren Trockenperioden. Die Winter können ziemlich kalt sein. |
Zeit | Zentrale europäische Zeit (WEZ+1) |
Geographische Lage | Mitteleuropa - (im Karpatenbecken) |
Geographische Regionen | 50% des Landes ist Flachland Im Osten: Große Ungarische Tiefebene - Entlang der NW Grenze erstreckt sich die Kleine Ungarische Tiefebene. |
Thermalbäder | Hotels - Pensionen in Thermalbädern in Ungarn |
In Fortführung der weit über
tausendjährigen Tradition der Badekultur erwarten heute neunzig Heilbäder
und Thermalhotels in ganz Ungarn ihre Gäste. Mit den vielfältigsten
Dienstleistungen auf hohem Niveau und mit der Technik der modernen Zeit
wird das Heilwasser heute noch effizienter angewandt. Die mit Hilfe des
Wassers durchgeführte Therapie ist zwar ein Zweig der Naturheilkunde,
dennoch kann das Baden im Thermalwasser nicht ohne ärztliche Indikation
empfohlen werden. Ungarn ist das an Thermalquellen reichste Land Europas
- 135 anerkannte Heilwässer steigen bis zur Erdoberfläche
auf. Bäder und Trinkkuren bringen gute Erfolge
bei Rheumatismus, Neuralgien, Krankheiten der Bewegungsorgane, Entzündungsprozessen
und bei Rekonvaleszenz. Es gibt kohlensäurehaltige, alkalische, schwefelhaltige, kalkhaltige, eisen-, jod- und bromhaltige, außerdem Radiumführende Quellen, sowie Salz- und Bitterwässer. Als Getränk begünstigt schwefelhaltiges Mineralwasser den Stoffwechsel und die Darmträgheit. Übrigens Schachspielen in den Bädern gehört zu den obligaten Beschäftigungen der Männer. Oftmals hört man in Gemeinschaftsbecken Volkslieder erklingen. Das Baden ist der Spaß mehrerer Generationen - Hemmungen aus Gründen der modischen Optik sind den vergnügten Badenden fremd. Parádfürdõ (10 km hinter Mátraháza Eisen- und alaunhaltige Heilbäder in erster Linie zur Behandlung von Anaemie) - dieses Bad liegt geschmückt von Parkanlagen inmitten des bewaldeten Tarna-Tals. Seine Heilquellen werden seit langem zu Bade- und Trinkkuren (bei Magen-, Gallen-, und Nierenleiden, sowie bei Frauenkrankheiten) genutzt und der hübsche Arkadenhof des alten Badehauses stammt noch aus der Zeit in der das Bad gegründet wurde. (Anfang 19. Jh.) In Parádfürdõ gibt es auch ein Freibad, ein Touristenhotel und ein sehenswertes Kutschenmuseum. Luftkurort Mátraháza: Eine serpentinenreiche Bergstrasse führt in diesen geschützten Talkessel und von Wäldern eingerahmten Luftkurort. Größtes Wintersportzentrum des Landes. (Erholungsheime, Sportmöglichkeiten, Sprungschanze, Abfahrtspisten und Hotels). Den Kékes (1015 m) mit Bergsanatorium und begehbaren Fernsehturm ersteigt man auf einem Wanderweg (auch Zufahrtsstrasse - 4 km). In 100 m Höhe gibt es ein öffentliches Bergschwimmbad. Budapest nennt sich mit Recht Bäderstadt. Die Bäder sind zum Teil auch großartige architektonische Denkmäler, (Széchenyi, Gellért). Die Budär Bäder Rudasfürdõ und Kiralyfürdõ sind Zeugen türkischer Badekultur. Die Vorsehung hat diese Stadt mit beispielloser Freigebigkeit mit Thermen verschiedenen Wärmegrades und verschiedener Zusammensetzung gesegnet. Temperaturen zwischen 30 Grad C und 80 Grad sprudeln. Inzwischen werden die neuen Kurhotels wie Hélia und Aquincum durch Joint-ventures finanziert. Bekannt ist das Budapester Sós-fürdõ (Salzbad) mit seinen Glauber- und Bittersalzquellen. Am Fuß des Gellértberges entspringen aus dem Dolomitengestein zahlreiche warme brom- und radiumhaltige Süßwasserquellen, die verschiedene Badeanlagen speisen, wie zum Beispiel die des komfortablen Hotels Gellért - mit offenem Wellen- und gedecktem Sprudelbad. Rudas-fürdõ (bei Darm- und Magenbeschwerden, Zahnfleischerkrankungen), dessen Hauptbassin aus der Türkenzeit stammt. Imre-fürdõ besitzt ebenfalls ein Kuppel überdachtes türkisches Bassin. Rácfürdõ liegt in einem kleinen Park im früheren türkischen Stadtteil Tabán. Kiraly-fürdõ ( Königsbad) ist ein reizendes Thermalbad und das älteste türkische Bad in Buda. Lukács-fürdõ (Schlammbassin und Sprudelquelle), Császár-fürdõ(Kaiserbad) gilt als "Bad des Veli-Bey" , als das schönste der Budapester Bäder. Seit 1990 ist das Hélia-Thermal Hotel mit modernen Kurzentrum in Betrieb. Seit 1991 gibt es übrigens auch das behindertengerechte Kurhotel Aquincum in Buda. Auf der Margareten-Insel entspringen schwefelhaltige Thermalquellen - die zwei Freibäder und die Leitungen des "Margitsziget" und Thermal-Margitsziget speisen. Sehr schön sind auch das Romaipart (Römerbad), Pünkösd (Pfingstbad), Széchényi- und Szabadságbad. Besuchern der Hauptstadt zu empfehlen sind die Anlagen des Lukács-Bades, Széchényi-Bades, Hotel Gellért, Thermal-Margitsziget (steht nicht nur den Hausgästen zur Verfügung). Kaba: Thermalbad Debrecen: Heilquellen die warmes mineralien- und radiumhaltiges Wasser spenden. Kochsalzhaltige Heilwässer sind vor allem das 65 Grad C heiße artesische Thermalwasser im Stadtwald von Debrecen Bad Harkány: Berühmtes Schwefelbad Sárvár: Savar liegt zwischen Sopron und Plattensee. Eger: Thermalbad mit 28 Grad C - 32 Grad C warmen Quellen (Radiumemanation) - Sowie ein Sportschwimmbad, ein Frei- und Hallenbad sind ebenfalls vorhanden. Kuren in Eger nutzen Gelenkserkrankungen, Nervenentzündungen und Frauenleiden. Balatonfüred: Balatonfüred ist ein altbekannter Badeort in Ungarn. Debrecen und Gyula: Wunderschöne Thermalbadeanlage (heiße radiumhaltige Quellen) öffentliche Badeanstalten des Nagyerdõ. Hajdúszoboszló: ( Kochsalz, Schwefel und Brom - bei Rheuma, Gicht, Nervenentzündungen und Frauenleiden) Trinkkur bei chronischen Erkrankungen der Atmungsorgane. 75 Grad C heiße Quelle. Hakányfürdõ: (stark schwefelhaltiges, heißes Mineralwasser mit Radiumemanation - bei Nervenentzündung, rheumatischen Leiden und chronischen Exsudaten). Südlich von Pécs. Bad Héviz: International anerkanntes Rheumabad (schwefeliges und erdiges Wasser - Heilschlamm und Radiumemanation - bei Rheumatischen Erkrankungen, Knochen- und Gelenkleiden, Nervenentzündungen und Frauenleiden). Der Teich mit einer Ausdehnung von 4,4 Hektar wird als der größte Thermalsee Europas und als der zweitgrößte der Welt bezeichnet. Im Sommer zirka 36 Grad C, im Winter kühlt das Wasser auf 30 Grad C ab. Weitere Thermalbäder findet man in Balf, Bad Bük, Zalakaros, Miskolctapolca, Kisvárda, Jászberény, Szolnok, Nyiregyháza, Igal, Szeged, Dombóvár, Gyõr, Mezõkövesd, Kiskunmajsa, Kecskemét ... |
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Höchster Berg | Kékes (1014 m) im Matra Gebirge |
Gebirge | Die Transdanubische
Bergkette liegt westlich der Donau (400 - 700 m), und umfasst die Keszthelyer Hügel, das Bakony, Vértes, Gerecse, Pilis und Visegráder Gebirge. Östlich der Donau liegt das Nordgebirge (500-1000 m) mit den Gebirgen: Börzsöny, Cserhát, Mátra, Bükk, Zemplén. |
Größter See | Der Plattensee (Balaton) ist der wärmste See Mitteleuropas 595 km2 |
Flüsse | Die zwei wichtigsten Flüsse sind die Donau (ung. Ausdehnung 417 km) und die Theiß (598 km) |
Grenzen | 2113 km; Österreich 366 km, Slowenien 82 km, Tschechien und Slowakei 676 km, Rumänien 443 km, Kroatien 292 km, Serbien und Montenegro 151 km, Ukraine 103 km. |
Notruf | 112 |
Ambulanz | Telefonnummer der Ambulanz: 104 |
Währung | Währungseinheit ist der ungarische Forint |
Zahlungsmittel | Ungarischer Forint HUF |
Postdienstleistungen | Postämter, Postgebühren, Telegramme, Faxe |
Tempolimit | Ortsgebiet 50, Landstrasse 90, Autostrasse 110, Autobahn 130 - PKW und Motorräder müssen auch am Tag mit Abblendlicht fahren. |
Promillegrenze |
0,0 !!! - In
Ungarn besteht für Autolenker absolutes Alkoholverbot. Daran sollte man sich auch als Tourist halten, da ein Verstoß nicht selten mit der Beschlagnahme des Fahrzeugs endet. Verkehrskontrollen werden häufig durchgeführt. |
Gesundheitswesen | Die medizinische Versorgung und das Gesundheitswesen in Ungarn sind gut organisiert und modern. Das Ausbildungsniveau der Ärzte ist sehr hoch. |
Bildungswesen | Es besteht eine
allgemeine Schulpflicht für 10 Jahre (1995). Fremdsprachen werden schon im Grundschulalter angeboten. Schüler mit einem Abschluss der Sekundarschule können an einer der fünf allgemeinen, vier medizinischen oder neun technischen Universitäten studieren, nachdem sie eine Aufnahmeprüfung bestanden haben. Der Alphabetisierungsgrad liegt bei 99 % (1980). |
Verwaltungsbezirke | 19 Bezirke: Baranya (Pécs), Bács-Kiskun (Kecskemét), Békés (Békéscsaba), Borsod-Abaúj-Zemplén (Miskolc), Csongrád (Szeged), Fejér (Székesfehérvár), Gyõr-Moson-Sopron (Gyõr), Hajdú-Bihar (Debrecen), Heves (Eger), Jász-Nagykun-Szolnok (Szolnok), Komárom-Esztergom (Tatabánya), Nógrad (Salgótarján), Pest (Budapest), Somogy (Kaposvár), Szabolcs-Szatmár-Bereg (Nyiregyháza, Tolna (Szekszárd), Vas (Szombathely), Veszprém (Veszprém), Zala (Zalaegerszeg) |
Wasser | Zugang zu
sauberem Wasser: in den Städten zu 100%, am Land zu 98% |
Elektrizität | Elektrizität - 220 Volt |
Häfen | Budapest und Dunaujvaros sind Binnenhäfen an der Donau; Zugänge zum Meer über die Häfen Rostock (Deutschland), Gdansk (Danzing,Polen), Gdynia (Gdingen, Polen), Szczecin (Stettin, Polen), Galati und Bralia (Rumenien). |
Gurten-Anlegepflicht |
ja |